Joanna Peprah

Expertise

Ich bin gebürtige Kölnerin und seit 2010  Mitglied der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. (ISD). Die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. (ISD) leisten als einer der ersten Schwarzen Vereine in Deutschland seit über 30 Jahren kontinuierlich politische Arbeit im Bereich Antirassismus und Black Empowerment. Ich bin Sprecherin unserer Lokalgruppe Köln sowie Beirätin. Im Jahr 2012 habe ich die Ausstellung „Homestory Deutschland, Schwarze Biografien in Geschichte und Gegenwart“ organisiert und koordiniert.

Fotograf: Francis Oghuma

Organisation

Ich bin Mitgründerin der Initiative „N-Wort Stoppen“, die dazu beigetragen hat, dass Köln im Mai 2020 als erste Stadt in Deutschland das N-Wort geächtet hat. Um dieses Ziel zu erreichen, habe ich als Social-Media-Managerin die erste Online-Demonstration Deutschlands mitorganisiert und zahlreiche weitere Demonstrationen und Kundgebungen zum Thema Antirassismus und Anti-Schwarzer Rassismus in ganz Deutschland koordiniert.
Seit 2021 bin ich Sprecherin der Initiative „Köln stellt sich quer“ (KSSQ). In dieser Rolle habe ich mehrere Veranstaltungen sowie Informations- und Weiterbildungsangebote konzipiert und mitgestaltet, darunter:

  • Den „Black History Month“ in Köln
  • Die Veranstaltung „Deutsch sein und Schwarz dazu – eine Hommage an Theodor Wonja Michaels Leben“ im Rautenstrauch-Joest-Museum
  • Podiumsdiskussionen zu „Gesundheit und Rassismus – Koloniale Kontinuitäten im Gesundheitswesen“ in Zusammenarbeit mit der Stadt Köln
  • Podiumsdiskussion „Gesundheit und Gadjé-Rassismus“ in  Zusammenarbeit mit der Stadt Köln
  • Konzipierung und Moderation der Veranstaltung „Afrofuturismus – mehr als Science-Fiction“ mit Natasha A. Kelly im Rahmen von „African Future – all around Köln“
  • Mitorganisation des ersten „Black-Owned Pop-Up Market (PROUD Event)“ in NRW
  • Durchführung von Empowerment- und Antirassismus-Workshops, u.a. für die Stadt Bonn und den Landessportbund

Moderation

Darüber hinaus habe ich folgende Veranstaltungen moderiert:

  • Buchlesung „Wir können mehr sein“ von Aminata Touré
  • Barcamp „Intersektionalität in der Sozialen Arbeit“ während der Internationalen Woche gegen Rassismus in Köln
  • „Schwarz Bewegt(e) Literatur“ auf der Buchmesse
  • Podiumsdiskussion „Friendship“zur Ausstellung „Papagei und Schwäne“ in Ratingen
  • Filmgespräche, u.a. zu „Neptune Frost“ (Afrika Film Festival), „The Homes We Carry“ mit Brenda Akele Jorde und „I Was Never Really Here“ mit Gabriel Bihina Arrahnio
  • Podiumsdiskussion „Rottet die Bestien aus“ im Allerweltskino
  • Abschlussveranstaltung der „N-Wort Stoppen“-Reihe in Köln und Wuppertal
  • Fishbowl-Diskussion „Was heißt es eigentlich, afrikanisch zu sein?“(Stimmen Afrikas)
  • Podiumsdiskussion „Zwischen Teilhabe, Antidiskriminierung und Privilegiencheck“ für NSU-DOK
  • Podiumsdiskussion „Sprache Macht Rassismus“ in Trier
  • AfroTreff und Kwanzaa Festival
  • Afrofuturismus Talk im Max-Ernst-Museum
Foto: In-Haus Media
Foto: limitlesscollective

Weitere Tätigkeiten

  • Beratung bei der Themenwoche „Schwarze in Deutschland“ bei ZDF 37°
  • Teilnahme an der Filmreihe „Echt Gerecht“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes
  • Vorstellung des Programms auf der Pressekonferenz „Afrika Future“
  • Referentin beim 7. Kölner Menschenrechts-Forum zum Internationalen Tag der Menschenrechte, wo ich über meine Erfahrungen mit Rassismus und Ausgrenzung sprach
  • Gast in diversen Podcasts wie WeitHÖRbildung, Faces of Moms und Alleweltonair
  • Auftritte in der WDR Lokalzeit, WDR3 und im Campus Radio
  • Sensitivity Readerin für den Kinofilm „Johanna und die Maske der Makonde“
  • Interaktiver Vortrag zu „Gesundheit und Rassismus“ für Heinrich-Böll-Stipendiaten in Berlin
  • Kuration der Diaspora-Shorts beim „Afrika Film Festival“ 2023 und 2024
  • Mitglied des Expert*innengremiums (Post)Koloniales Erbe Kölns der Stadt Köln (2022-2024), Mitverfasserin von Handlungsempfehlungen und Maßnahmenpapieren für die Stadt Köln
  • Gast bei der Fachtagung und Preisverleihung des Marwa El-Sherbini-Preises 2024, Fishbowl-Diskussion zu „Die unsichtbaren Narben: (Antimuslimischer) Rassismus und seine gesundheitlichen Folgen“
  • Autorin diverser Artikel im „Kinderstark“ und „Lonam“ Magazin
  • Beratung von Medienschaffenden, Politiker:innen und Führungspersonen im Bereich Anti-Rassismus

Meinen bisher größten Auftritt hatte ich vor 20.000 Menschen im Jahr 2022 in der Lanxess Arena bei der Veranstaltung “30 Jahre Arsch huh Zäng ussenander” mit meinem Redebeitrag zum Thema “Privilegien-Check und Rassismus”. 

Im Jahr 2023 wurde ich mit dem Kölner Ehrenamtspreis für Demokratie und Vielfalt ausgezeichnet.